Der erste Bericht 2021 aus dem Leben der Nördlinger Störche in der Stadtmitte.
Das andere Paar – draußen vor den Stadttoren auf dem Kamin der Firma Lessmann – ist noch auf der Winterflucht.
Winter im Januar 2021, die Nördlinger Störche auf dem Brot – undTanzhaus.
Meistens stehen sie den ganzen Tag bis zum Einbruch der Dämmerung auf den Goldbachwiesen um in der kalten Jahreszeit wenig Energie zu verbrauchen. Trotz Kälte und Schmuddelwetter, das Nördlinger Traditionspaar, aus dem Nest auf dem Brot – und Tanzhaus, es macht einen ganz zufriedenen Eindruck. Schneefreie Stellen geben manch essbares Leckerli frei.
Auch in unseren Breiten können Störche überwintern. In der Regel kommen sie sehr gut mit der kalten Witterung klar, sind auch noch in der Lage genügend Futter zu finden. Wenn längerfristig Bodenfrost und eine geschlossene Schneedecke die Nahrungssuche unmöglich machen, ja dann treten sie zwangsläufig noch die Reise in mildere Zonen an wie z. B. an den nicht so weit gelegene Bodensee.
Frieren? Nein dem ist nicht so. Und warum? Die Glücksbringer sind in der glücklichen Lage mit einer „eingebauten“ Fußheizung versehen zu sein.
Viele Bürger meinen, die Störche müssten bei uns erfrieren. Dem Storch als Großvogel macht die Kälte kaum etwas aus. Er kann die Wärme wesentlich besser speichern als die kleinen Vögel, wie z.B. Meise und Spatz, die ja immer bei uns überwintern.
Die großen Schreitvögel sind durch ihr Gefieder bestens vor Kälte geschützt. Auch Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt überstehen sie gut.
Störche haben durchblutete Schnäbel und Beine, die sie in 30 Sekunden auf 45 Grad aufheizen können. Selbst im Schnee haben die „Glücksbringer“ ständig warme Füße.