Nach der langen Regenzeit .. alle haben es ganz gut überstanden – und dazu ein neues Paar auf frischer Tat ertappt.
Am Rande der Stadt.
Das 11te Nest für Nördlingen. Still, heimlich und leise ist es geschehen, inmitten von unwegsamen Gelände. Daneben bellen Schäferhunde, ein Jungstorch zeigt sich stolz. Ein gestutzter Baum dient als perfekter Bauplatz, die Störche haben dies erkannt, mich tatsächlich überrascht. Diese Familienplanung ist hier wunderbar gelungen.
Das Paar auf dem riskanten Bauplatz am Luntenbuck, auch hier scheint alles perfekt. 3 Jungstörche blicken stolz in die Zukunft.
Die 4 Jungen auf dem Kamin Lessmann, hier ist die Welt in Ordnung. Das Gefieder war wohl schon gut „imprägniert“, hat die Regenschauer bestens abgeschüttelt.
Zurück in die Stadtmitte.
8 Storchenpaare rund um den Kirchturm Daniel, sie werden langsam unruhig. Sie spüren die Sehnsucht in ihrem Blut. Die Zeit der Selbstständigkeit, sie naht. Jetzt heißt es üben, üben und nochmal üben – Luftsprünge – hoch – höher, immer höher. Auch hier hat die stürmische Regenperiode zum Glück nicht viel Unheil angerichtet.
Und so zähle ich:
Tanzhaus: 4 Jungstörche (es waren fünf)
Pfarrgasse: 4 Jungstörche
HypoVereinsbank: 3 Jungstörche
Walfisch: 1 Jungstorch
Hallgebäude: 2 Jungstörche
Becksche Nest 1: 2 Jungstörche
Becksche Nest 2: 3 Jungstörche
Eigner Garten: 3 Jungstörche
Lessmann: 4 Jungstörche
Luntenbuck: 3 Jungstörche
Kaiserwiese: 1 Jungstorch
Bilder für das Tagebuch – die Letzten werden die Ersten sein. Und so fang ich mit den zuletzt Zugereisten an, dem Paar auf dem Baum auf der Kaiserwiese.